Es ist ein herrlicher Frühlingstag Ende April, als wir am Marktplatz Neubeuern aufbrechen. Am Ende dieses Tages werden wir zwar viel mehr gewandert sein, als hier aufgeschrieben ist - nördlich von Neubeuern haben wir nämlich einige "Sackgassen" erkundet - aber dafür steht hier jetzt eine Wegbeschreibung, die wirklich gut recherchiert ist. Aber davon wissen wir ja noch nichts, als wir uns auf den Weg machen.
[km 0] Wir starten also am historischen Marktplatz Neubeuern und verlassen diesen durch das "Münchner Tor" in nördlicher Richtung. Bei nächster Gelegenheit biegen wir an einem Wegweiser "Wolfsschlucht" rechts auf eine Hofeinfahrt ein, von wo es einige Stufen nach oben auf einen Pfad geht, der uns zur Wolfsschlucht an der Nordseite des Neubeurer Schlossbergs führt. Der Weg führt durch eine kleine Durchgangshöhle und zwischen den bis zu 30m hohen steil abfallenden Wänden hindurch. Dann stoßen wir auf den Pfarrer-Leo-Hochreiter-Weg, auf den wir nach links einbiegen und so am Fuß des Schlossbergs entlang spazieren. Wir überqueren die Fahrstraße und auf der Schopperstraße verlassen wir Neubeuern nach Westen. Den Asphalt verlassen wir wieder bei der nächsten Gelegenheit nach rechts und wandern nun zwischen Inn und Altenmarkt in Richtung Norden.
[km 2] Der Weg führt nun im weiteren Verlauf am Saiterbach entlang. Unsere jetzt folgenden Irrwege lassen wir in dieser Beschreibung aus, um sie denjenigen, die diese Etappe nachwandern wollen, zu ersparen. Besser ist es, auf Höhe der Neubeurer Kiesgrube links abzubiegen, zwischen den beiden Wasserflächen der Kiesgrube hindurchzugehen und gleich danach nach rechts auf einen kleinen Weg abzubiegen, der uns am Spaziersee vorbei und über Felder wieder nach Süden bis zur Altenmarkter Innbrücke führt.
[km 4] An der Skulptur "Schiffsmo" von Robert Spannagel wechseln wir auf den Inndamm und folgen diesem nun etwa 5km weiter nach Süden.
[km 6] Wir kommen am Neubeurer See vorbei, wo wir eine Pause einlegen und das herrliche Frühlingswetter dazu nutzen, die Badesaison zu eröffnen. Das Wasser ist zwar noch ziemlich kalt und wir ernten auch einige verwunderte Blicke, aber umso erfrischter und erholter machen wir uns nach diesem kühlen Bad wieder auf den Weg.
[km 8] An der Staustufe treffen wir auf den Steinbach, der hier von Nussdorf kommend in den Inn mündet.
[km 10] Dem Steinbach folgen wir nun nach Nussdorf hinein, erst in einem kleinen Bogen nach links. Gegenüber der Mayer Holzbau GmbH überqueren wir ihn auf einer Brücke und spazieren weiter immer am Bach entlang, bis wir unser Etappenziel, das Ortszentrum von Nussdorf erreichen.