Das Leitzachtal führt über die Endmoränenschwelle von Elbach ins offene Tal von Fischbachau, das in der letzten Eiszeit vom Leitzachgletscher ausgefüllt war. Das im Norden schmale Leitzachtal weitet sich südlich von Hundham bis Fischbachau und bildet bei Hammer wieder einen schmalen Übergang zum Bayrischzeller Leitzachtalkessel. Das Tal ist geprägt von Almwirtschaft mit Weilern und Einzelhöfen, die teilweise seit Jahrhunderten in Familienbesitz weitervererbt wurden. Namensgebend für das Tal ist die Leitzach, ein rechter Zufluss der Mangfall.
Höhe: 1538 m.ü.NN. | Schartenhöhe: 484 m | Dominanz: 2,6 km | Orografische Dominanz: 31%
Der Seebergkopf ist mit 1538 Meter die höchste Erhebung des Seeberges bei Bayrischzell im Mangfallgebirge. Am Aufstiegsweg liegt die die auf 1232 m befindliche Neuhüttenalm, die älteste noch bestehende Leitzachtaler Alm, ein Blockbau aus dem Jahr 1678.Markant ist ein großer Bergsturz an seiner Nordseite. Der Name Seebergkopf stammt von einem nahe dem Gipfel früher existierenden See, dessen Umrisse heute noch erkennbar sind.
Am Seeberg kommt man beim Abstieg an der kleinen, aber mit einem unübersehbaren Schild beschrifteten Sankt-Josephs-Deliciusquelle vorbei, an der man seine Trinkflasche auffüllen kann.
Je nach Jahreszeit finden sich am Weg unserer Wanderungen viele verschiedene Blumen. Bei dieser Etappe kann man unter anderem die Herbst-Zeitlose und den Schwalbenwurz-Enzian entdecken.
Herbst-Zeitlose
Colchicum autumnale
Status in Bayern: einheimisch
Bestand: ungefährdet (verbreitet)
Blütezeit: August - November
giftig
Schwalbenwurz-Enzian
Gentiana asclepiadea
Status in Bayern: einheimisch
Bestand: ungefährdet (selten)
Blütezeit: Juli - September