Rund um den Bayrischzeller Kirchplatz und das Rathaus finden sich einige Sehenswürdigkeiten. Die 1733 erbaute katholische Pfarrkirche St. Margareth selbst sticht hier natürlich besonders hervor. Rund herum befindet sich außerdem das Trachtendenkmal zu Ehren Josef Vogels, der als „Wiedererwecker“ der Gebirgstracht gilt. Auch der Jubiläums-Gedenkstein anlässlich des 900-jährigen Bestehens Bayrischzells ist hier zu sehen. Nur wenige Meter weiter steht der historische Peterhof aus dem 16. Jahrhundert mit seinem zum Kino umgebauten Viehstall, das Kriegerdenkmal sowie das alte Schulhaus, in dem einst der Lehrer Josef Vogel wohnte. Ebenfalls direkt in der Bayrischzeller Ortsmitte befindet sich die Königslinde, welche 1858 zur Erinnerung an die Besteigung des Wendelsteins durch den Bayerischen König Max II gepflanzt wurde.
Kirchplatz | 83735 Bayrischzell
Die Pfarrkirche St. Margareth wurde 1734 unter Verwendung des spätgotischen Turms der Vorgängerkirche von Abraham Millauer neu errichtet. Auch der Altarstein stammt wie der Turm noch aus der Klosterzeit um 1075. Eine Erweiterung wurde 1786 vorgenommen. Einem quadratischen Laienhaus ist östlich der halbrunde Chor vorgelagert. Im Westen befindet sich ein rechteckiger Vorraum. Außen- und Innenausstattung sind ziemlich einheitlich dem Frühbarock zuzuordnen, außen findet man Pilasterarchitektur mit Gesimsstücken, innen feine Rokokostukkaturen aus dem 18. Jahrhundert und Freskengemälde.
Kirchplatz | 83735 Bayrischzell
Diese Kapelle wurde im Jahr 1913 von Graf Schönborn-Weisentheid zu Ehren der Rosenkranzkönigin erbaut und vom Kunstmaler Graf Angelo von Courten in geschmackvoller Weise ausgemalt. Am Altar befindet sich eine geschnitzte Statue der Rosenkranzkönigin mit dem Rosenkranz. Diese Madonna wurde nach einem alten "Riemenschneider" von Ammergauer Schnitzern gefertigt. Der Rosenkranz, wahrscheinlich aus Palästina stammend, ist von Papst Leo XIII geweiht.
Sudelfeldstraße | 83735 Bayrischzell